
Ja meine Lieben ich habe mich an dieser Stelle schon wirklich lange nicht mehr zu Wort gemeldet. Aber die Zeit war nach meiner Rückkehr aus Essen, einmal mehr, wirklich knapp bemessen. Zumal direkt nach meiner Ankunft wieder Arbeit, in Form eines Hausmeisterjobs bei VW auf mich wartete. 3 Wochen Arbeiten, wie ich es in meinem Leben noch nie getan habe und ich es eigentlich durch mein Studium auch weitestgehend vermeiden wollte. *g* Meine zentralen Aufgaben waren im Groben:

- Regenrinnen reinigen
- Büros umziehen
- Holzbänke abschleifen
-Holzbänke Minimum 3 mal lackieren
- reinigen von Betonflächen, Treppen und Wänden mittels eines Kärcher Hochdruckreinigers
- Kehrmaschine fahren
Die Aufgaben hatte ich grundsätzlich alleine zu erledigen und somit auch sehr viel Zeit um über das Leben, vergangene und die kommenden Dinge nachzudenken.

Die Rinne bestand aus etwa 400 Gusteilen die jeweils einen halben Meter Lang und in der Mitte mit einer Schraube fixiert waren.
Das Leben besteht ebenfalls aus sehr vielen kleinen Abschnitten und hat man mühevoll ein neues Kapitel aufgeschlagen in dem man die schwergängige Schraube entfernt hat, weiß man nie wirklich was einen erwartet. Man weiß daß es irgendwo am Horizont ein ende geben wird und, dass man es definitiv erreichen wird, aber hinter jedem kleinen Abschnitt steckt eine weitere

Schwierigkeiten kann aber ebenfalls der Abschluss machen, wenn man verzweifelt versucht den Deckel drauf zu bekommen sich die Schraube aber einfach nicht eindrehen lässt.
In solchen Momenten kann man dann nur noch auf einen guten Freund vertrauen den man in solchen Momenten dann hoffentlich hat.In meinem Fall hieß er "Teflonspay". *g*



Auch wenn man mal vom rechten Weg abkommt sollte man vielleicht nochmals zurück setzen und es erneut versuchen es kostet zwar Zeit aber wer will denn Rennstreifen auf der Haube haben und dafür im Abseits parken!
Am Dienstag Morgen geht mein Flieger nach London und mein dritter Lebensabschnitt weg von zu hause beginnt Abschied nehmen ist in diesem Fall vll. nicht ganz so schwer, da ich noch nichtmal richtig wieder angekommen war, aber die nächsten Monate werden auch die größte Erfahrung und Herausforderung meines Lebens sein.
Wir bleiben alle in Kontakt und ich hoffe mein Bild verschwimmt bei euch nicht ganz so schnell wie auf dem ersten Foto zu sehen.
ALLES GUTE
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